Warum ist eine Hunde-Krankenversicherung von Vorteil?

Christina Huber

Updated on:

Hundeversicherung

Der Hund ist des Menschen bester Freund! Er steht kompromisslos an der Seite seines Halters und erfreut ihn täglich allein durch seine Anwesenheit. Die Sorgen beginnen, wenn das Tier ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt, fiebert oder unaufhörlich herzerweichend winselt. Dann ist es an der Zeit, einen Tierarzt um Rat zu fragen.

Die Behandlung eines Hundes ist nicht ganz billig, besonders dann, wenn es sich um ein großes Tier wie einen Labrador Retriever handelt. Daher zögern viele Halter eine Behandlung hinaus oder verzichten ganz auf die Expertise des Veterinärs. Dieses Verhalten bedeutet für den vierbeinigen Freund, dass er eine lange Leidenszeit durchlebt. 

Abhilfe schafft eine Hunde-Krankenversicherung. Diese deckt die meisten Kosten einer Tierarztbehandlung ab und der Hund kann sich wieder seines Lebens erfreuen. Die Halter leben in dem Bewusstsein, dass ihr Hund die bestmögliche Behandlung erhält, ohne dass ein finanzieller Engpass entsteht.

Hundeversicherung

Was genau ist eine Hunde-Krankenversicherung?

Ein Hund ist ein zentraler Bezugspunkt des Menschen. Singles und älteren Menschen vertreibt er Langeweile und Einsamkeit. In einem Haushalt mit Kindern wird er in der Regel als vollwertiges Familienmitglied angesehen. Leider leiden auch Hunde hin und wieder an Krankheiten, die wie beim Menschen schnellstmöglich behandelt werden müssen. Ein Besuch beim Tierarzt kann in die Tausende gehen, vor allem dann, wenn eine chronische Erkrankung diagnostiziert wird oder Nachfolgeuntersuchungen notwendig sind.

Laut der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) darf der Veterinär je nach Behandlungsumfang bis zu einem dreifachen Gebührensatz berechnen. Sollte ein Notfall vorliegen, ist sogar mit noch höheren Kosten zu rechnen. Die exakte Kostenaufstellung hängt dabei von den folgenden Aspekten ab:

  • Der für die Behandlung notwendige Zeitaufwand.
  • Bei einem Hausbesuch fallen Kosten für den Anfahrtsweg an.
  • Der Standard und die Miethöhe der Praxis.
  • Komplikationen, die bei der Behandlung auftreten.
  • Am Wochenende, nachts und während Feiertagen gelten erhöhte Sätze.
See also  Passende Kleidung im Winter: Ihr Ratgeber für Outdoor-Aktivitäten bei schlechtem Wetter

In der Regel schlagen für eine ambulante Behandlung mehrere hundert Euro zu Buche. Wird der Hund in die Tierklinik eingeliefert, kann dieser Umstand einen vierstelligen Betrag in Anspruch nehmen.

Warum ist es ratsam, eine Hunde-Krankenversicherung abzuschließen?

Hunde erleben wie Menschen immer wieder Situationen, in denen die Gesundheit in Gefahr gerät. Die folgenden Faktoren lassen darauf schließen, dass eine teure Behandlung bevorsteht:

  • Jungtiere, die sich beim Toben schwer verletzen.
  • Dringende Operationen, die keinen Aufschub gewähren.
  • Psychische Krankheiten, die vom Tierarzt nicht sofort diagnostiziert werden können.
  • Autounfälle, bei denen das Tier in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Chronische Erkrankungen, die sich ewig hinziehen.
  • Krebsbehandlungen mit begleitender Chemotherapie.

Welche Tarife stehen zur Verfügung?

Tierhalter haben üblicherweise die Auswahl zwischen drei verschiedenen Grundtarifen:

  • Operationsschutz: Dieser Tarif deckt alle Tierarztkosten ab, die im Zuge der Behandlung einer Krankheit entstehen. Es ist möglich, Vorsorge- und Nachuntersuchungen zu integrieren.
  • Unfallschutz: Mit diesem Tarif sind ausschließlich Kosten abgedeckt, die durch einen Unfall entstehen. Behandlungen aufgrund von Krankheiten werden nicht erstattet.
  • Rundum-Schutz: Dabei werden alle Ausgaben erstattet, die mit einer Tierarztbehandlung oder einem Aufenthalt in der Tierklinik verknüpft sind. Auch die Kosten für Medikamente werden übernommen.

Welche Leistungen können integriert werden?

Ähnlich wie beim Menschen lassen sich die Tarife auf den Einzelfall anpassen. Dabei spielen Faktoren wie das Alter des Tieres, die Rasse und die Deckungssumme eine Rolle. Obendrein können mit einer Selbstbeteiligung Gebühren gespart werden. Unter anderem lassen sich die folgenden Leistungen in eine Police einbinden:

  • Ausgaben für den Tierarzt, die Tierklinik und die Medikamente bis zur Deckungssumme.
  • Operationen in unbegrenzter Höhe.
  • Begleitende Behandlungsmaßnahmen wie Chemotherapie, Akupunktur oder Bestrahlungen.
  • Finanzielle Hilfen für eine Kastration.
  • Zahnbehandlungen.
  • Impfungen und Vorsorgemaßnahmen.
  • Kosten für eine Geburt oder einen Kaiserschnitt.
  • Ausgaben, die bei schweren Krankheiten wie Arthrose, Herzerkrankungen oder Krebs anfallen.
  • Untersuchungen wie Computertomografie, Röntgen und Ultraschall
  • Prothesen, Gehhilfen und Implantate.
See also  Geld sparen mit Labrador – so funktioniert’s

Es ist zu beachten, dass sehr günstige Tarife üblicherweise mit einem eingeschränkten Leistungsumfang einhergehen, weshalb vor einem Abschluss unbedingt die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu studieren sind. So sind beispielsweise Rassehunde, bei denen Vorerkrankungen festgestellt werden, üblicherweise von den Tarifen ausgeschlossen.

Christina Huber