Für die meisten Zwecke ist ein gut sitzendes Halsband genau das richtige für einen Labrador Retriever. Ab und an sollte es aber auch ein Geschirr sein.
Halsband für den Labrador Retriever
Wer einen Labrador Welpen nach Hause holt, sollte beim ersten Halsband gleich dran denken, kleine Hunde wachsen schnell. Das erste Halsband wird, selbst wenn es verstellbar ist, also keinesfalls das letzte bleiben. Gut ist es, wenn das Halsband relativ breit ist, denn auch Labis ziehen gerne mal und dann besteht die Gefahr, dass sich diese sich die Luftröhre, den Kehlkopf oder gar die Halswirbelsäule verletzen.
Hundegeschirr ist gesünder für den Labrador
Empfehlenswert wäre daher beim Gassigehen eher auf ein Hundegeschirr zu setzen, das erst gar keinen Druck auf den Hals zulässt. Wir haben für unseren Labrador ein Halsband und er hatte tatsächlich schon einmal eine Luftröhrenentzündung (da war die Nachbarshündin läufig aber eigentlich hat er ein wirklich breites Lederhalsband). Wir hatten es bereits vorher mit einem Hundegeschirr versucht, aber da unser Labrador inzwischen etwas größer und schwerer ist, fehlte mir da einfach das sichere Handling gerade in extremen Situationen. Und an Straßen fühle ich mich mit Geschirr einfach nicht so sicher. Aber nicht jeder Hundebesitzer ist so unbegabt wie ich 🙂
Am Halsband sollte man übrigens auch gleich ein kleines Schildchen mit eigenem Namen, Name des Hundes und Telefonnummer befestigen. Sicher ist sicher. Zwar sollte jeder Hund inzwischen einen Mikrochip haben (den man selbst registrieren lassen sollte), aber nicht jeder Finder weiß das. Es gibt auch kleine Kapseln, in die man einen Zettel mit diesen Infos stecken kann, aber diese kleinen Kapseln gehen leider recht häufig auch verloren.
Schön sind natürlich auch Halsbänder mit Tuch. Bei uns hält das Tuch leider nie sehr lange, aber es ist natürlich praktisch, wenn man unterwegs auch gleich etwas dabei hat, mit dem man notfalls auch mal was abwischen kann. Und im Hochsommer kann man das Tuch auch nass machen und so seinem Labrador etwas Kühlung verschaffen.
Fürs nächtliche Gassigehen bzw. Spaziergänge in der Dämmerung kann man sich auch ein extra reflektierendes Halsband anschaffen. So wird der Hund beim Spaziergang schneller gesehen, die Sicherheit erhöht. Hunde in der Dunkelheit – Leuchtball und Co.
Ein Muss ist ein Hundegeschirr immer:
- Wenn mit Schleppleine gearbeitet wird.
- Beim Hundezugsport.
Kleine Anmerkung zum Hundegeschirr
Beim Spielen sollte man, anders als auf dem Foto von unserem Tonko, ein Hundegeschirr besser abmachen. Der Hund könnte sich damit irgendwo verfangen oder hängenbleiben, die Verletzungsgefahr ist einfach größer.